
© SundanceTV
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Endlich ist nahezu jede Verlagsvorschau durchgearbeitet, endlich sind alle interessanten Titel notiert. 10 Teile wird dieses Format wohl vorerst umfassen, bis das Herbst-/Winter-Programm wieder neue Titel anspült. In der heutigen Auslese: Ein Roman, den aufgrund seines Umfangs wieder kaum jemand lesen wird (Ellroy lässt grüßen), der vielleicht bekannteste Scharfschütze der Kriminalliteratur, die Fortsetzung einer meiner Lieblingseihen und ein junger irischer Autor, den ich doch tatsächlich beinahe übersehen hätte. Weiterlesen
Als ich vor einiger Zeit las, dass Joe R. Lansdales „Cold In July“ verfilmt werden soll, war ich spontan begeistert. Auch wenn ich das Buch noch gar nicht kannte. Der texanische Schriftsteller zählt zu meinen Lieblingsautoren und hat mit „Bubba Ho-Tep“ bereits eine gelungene Filmadaption im Portfolio. Bis dato hatte ich zwar weder von dem Regisseur Jim Mickle, noch von dem Drehbuchautor Nick Damici, mit dem er das Skript verfasste, je etwas gehört, der Trailer sah aber viel zu gut aus, um sich nicht darauf zu freuen. Weiterlesen
Wo bekommen Schriftsteller eigentlich ihre Ideen her? Als der texanische Autor und Genre-Grenzgänger Joe R. Lansdale mit seiner Familie ein Haus besichtigt, bemerkt er ein Einschussloch. Der Makler versichert ihm, dass es dem keine Schießerei oder gar einen Mord zugrunde liegt, aber Lansdales Fantasie hat sich zu diesem Zeitpunkt schon längst selbstständig gemacht. Er kauft das Haus zwar nicht, aber das Einschussloch bleibt ihm erhalten. Es verfolgt ihn bis in den Schlaf. Innerhalb einer Nacht will er die komplette Geschichte von „Die Kälte im Juli“ (Hierzulande erstmals 1997 unter dem Titel „Kalt brennt die Sonne über Texas“ bei Rowohlt erschienen) geträumt haben – inklusiver aller Nebenfiguren. Das muss ein Alptraum gewesen sein. Weiterlesen
Besser spät als nie: Heute Abend um 19 Uhr läuft „Der Schneemann“ schon wieder. Ihr könnt wie immer, sofern ihr die Zeit habt, per Livestream reinhören, oder, falls ihr aus der Region Tübingen kommt, einfach die 96,6 ansteuern. Wer die Sendung verschläft, hat die Möglichkeit sie ab Anfang nächster Woche auf meinem Soundcloud in Form von Podcasts anzuhören. Neueinsteiger finden dort auch die Sendungen der vergangenen Monate.
Darum geht es diesmal: Weiterlesen
Das dürfte dann jetzt der wohl (vor?)letzte Post in diesem Jahr werden. Ich habe mich noch mal ein bisschen durch die Verlagsvorschauen gewühlt, und siehe da, ich komme im Leben nicht mit meinen sechs Ausgaben dieser Rubrik hier hin. Ich versuche mich aber auf sieben zu beschränken. Versprochen. Denn wie auch dieses Jahr, stellt sich mir wohl 2015 wieder die Frage: Wer soll das alles bezahlen und wann soll ich das lesen? Weiterlesen
Wie schreibt man über menschliche Abgründe? Während der Ton in vielen Krimis immer kühler, immer nüchterner und auf eine schmerzhafte Art und Weise realistischer wird, geht Joe R. Lansdale einen völlig anderen Weg. Sein Roman „Dunkle Gewässer“ ist gerade bei Heyne im Taschenbuch erschienen. Es handelt sich dabei um ein düsteres Südstaatenmärchen voller unvergesslicher Bilder und Figuren. In der Tradition von Autoren wie Mark Twain erzählt Lansdale eine Geschichte vom jugendlichen Streben nach Glück. Und wie schon bei Huck Finn und Tom Sawyer gilt auch hier: Weiterlesen