
© Max Annas
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© Rowohlt
Max Annas ist wieder da und erobert die Kritikerherzen im Sturm. „Mit einer schnörkellosen, atemlosen Schreibe liefert der in Köln geborene Schriftsteller, der mittlerweile in Südafrika lebt, ein unglaublich spannendes Kammerstück ab“, schrieb ich vor etwa eineinhalb Jahren über sein Debüt „Die Farm“. Zu seinem zweiten Streich würde dieser Satz ebenfalls gut passen – mal abgesehen davon, dass der Autor neuerdings (?) in Berlin lebt, unter der Flagge von Rowohlt segelt und sich auch der Schauplatz seines Romans im Vergleich zum letzten Mal deutlich vergrößert hat. Darüber hinaus konzentriert sich Max Annas jedoch auf die Stärken des Vorgängers, perfektioniert sie, und wagt sich in kleinen, bedachten Schritten sogar auf neues Terrain. Sprich: Er entwickelt seine Vision konsequent weiter. „Die Mauer“ nennt sich diese Ausweitung der Kampfzone, und der Name ist natürlich wieder Programm. Weiterlesen
Es müssen nicht immer Romane sein. Ich weiß gar nicht, wie lange ich letztes Jahr in „meiner“ Buchhandlung um Hans Hillmanns Graphic Novel „Fliegenpapier“ rumgeschlichen bin, bis sie dann irgendein entscheidungsfreudigerer Käufer eingesackt hat. Dieses Jahr soll mir das jedenfalls nicht mehr passieren. Zudem lesen sich die bebilderten Storys deutlich schneller als Romane, was mir momentan gut in den Kram passen würde. Statt die Neuerscheinungen zu lesen verbringe ich meine Zeit nämlich mit Klausurvorbereitungen. Aber bald werde ich mich auf folgende Bücher stürzen: Weiterlesen
Man sollte sich den folgenden Beitrag als eine vierstündige Fernsehsendung mit Unmengen Verlagswerbung vorstellen. Oder man lässt es. Auf jeden Fall habe ich es endlich geschafft, mich für die obligatorischen zehn Bücher zu entscheiden, die mir letztes Jahr am besten gefallen haben. Im direkten Vergleich mit etlichen anderen Listen ist mir dabei vor allem eine Sache aufgefallen: Wie viel ich 2014 verpasst habe. Weiterlesen
Wehe dem, der hier wie ich als Erstes an „Unsere kleine Farm“ denkt. Denn statt Idylle und Bauernhofromantik erwarten den Leser in Max Annas‘ Debütroman „Die Farm“ Kugelhagel und soziale Härte. Mit einer schnörkellosen, atemlosen Schreibe liefert der in Köln geborene Schriftsteller, der mittlerweile in Südafrika lebt, ein unglaublich spannendes Kammerstück ab. Weiterlesen