
© Zsolnay
Diesen Anfang vergisst man nicht. Ein Mann wimmelt rüde eine Mitfahrgelegenheit ab, steckt sich eine Kippe in den Mund und spaziert über die George Washington Bridge Richtung Stadt. Sein Name ist Parker. Parker hat etwas an sich, das vorbeifahrende Frauen erzittern lässt, etwas, das Unheil verspricht. Er ist ein skrupelloser Berufsverbrecher, der von seiner eigenen Ehefrau verraten wurde, die letzten Jahre in Gefangenschaft verbrachte und der sich nun an denen rächen will, die dafür verantwortlich sind. Mit allen Mitteln. Ein kurvenreicher, mit gebrochenen Gliedmaßen und leeren Patronenhülsen gepflasterter Weg liegt vor ihm, doch Parker geht ihn mit einer Geradlinigkeit, die dem Leser Magenschmerzen bereitet. Wenn man bemerkt, in was für eine brutale, kompromisslose Geschichte man da hineingeraten ist, ist es längst zu spät. Es gibt kein Entkommen. Weiterlesen